• About Film im Dialog

Film Im Dialog

~ Dialoge über aktuelle und weniger aktuelle Kinofilme

Film Im Dialog

Schlagwort-Archiv: Ridley Scott

Thelma & Louise

17 Freitag Jun 2016

Posted by filmimdialog in Filmdialoge

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Callie Khouri, Geena Davis, Ridley Scott, Susan Sarandon, Thelma & Louise

Vor mittlerweile 25 Jahren eroberte das Road-Movie „Thelma & Louise“ die Kinoleinwände. Dass die Befreiung aus den Fesseln männlicher Unterdrückung ausgerechnet von Macho-Regisseur Ridley Scott in Szene gesetzt wurde, ist nur eine von vielen subtilen Pointen, die dieser Film für sich beanspruchen kann. Doch wie wirkt die Reise der beiden Frauen heute? Was hat sich seitdem in der Kinolandschaft verändert?

PD: Als Filmliebhaber war es natürlich eine gewisse Pflicht, sich einmal „Thelma & Louise“ anzusehen. Doch abgesehen von ein paar prominenten Momenten, die auch ausgiebig parodiert wurden (mir gefällt heute noch die „Simpsons“-Parodie ausgesprochen gut), blieb nicht allzu viel hängen. Heute, sicher ein gutes Jahrzehnt nach meiner letzten Begegnung mit diesem Film, überrascht mich vor allem der bissige Humor, den man zu sehen bekommt.

YP: Das ist ein absoluter Kultfilm. Verglichen mit irgendeinem Testosteron-gespickten Blödsinn aus dieser Zeit, ist das eine Perle. In den 90ern war der ausgesprochen wichtig für mich. Und ich betrachte diesen Film nach mehr als einem Jahrzehnt wieder, fällt auf, wie stimmig und gut gemacht der einfach ist. „Blade Runner“ hin oder her, aber neben „Alien“ ist das für mich DER frühe Ridley Scott-Film. Hier stellt er sein unumstrittenes Talent wieder zur Schau. Wir haben Ridley Scott an dieser Stelle öfter besprochen, u.a. bei „The Counselor“ und „Exodus: Gods and Kings“. Die Bezeichnung Macho-Regisseur gefällt mir trotzdem, auch wenn es eine Handvoll Scott-Filme mit sehr guten weiblichen Protagonistinnen gibt.

PD: Nun ja, so weit möchte ich da nicht gehen. Abgesehen von Ripley in „Alien“ und „Thelma & Louise“, fallen mir keine wirklich starken Frauen in seinen Filmen ein. Die sind doch zumeist von starken oder charismatischen Männern geprägt. Selbst in „Prometheus“, wo Noomi Rapace und Charlize Theron sehr viel Arbeit auf sich geladen bekommen, ruht der Blick meist auf Michael Fassbender.

„Thelma & Louise“ sehe ich auch gar nicht als ultimativen Scott-Film, sondern vielmehr als ultimativen Susan Sarandon- und Geena Davis-Film. Die Darbietung der beiden hat mein Bild von ihnen als Schauspielerinnen sehr geprägt. Es erschien mir dann nur logisch, dass sich vor allem Susan Sarandon auch privat politisch engagiert. Ihre Rolle als selbstbewusste Kellnerin Louise schien mir, wie ein Weckruf. Dass sich die Rollen der beiden Frauen im Laufe der Handlung geradezu umkehrt, wurde mir erst bei der erneuten Ansicht des Filmes bewusst.

YP: Da ruht vielleicht dein Blick auf Fassbender (der für mich in einer Nebenrolle auftaucht), aber die Story wird von den beiden Protagonistinnen Noomi Rapace und Charlize Theron getrieben und beherrscht. Ohne groß über „Prometheus“ reden zu wollen – mir gefällt der Film ganz und gar nicht, ist doch irgendwie herrlich, wie hier die männlichen Blinkwinkel auf den Kopf gestellt werden: Theron spielt die Tochter, die nie genug Aufmerksamkeit von ihrem Vater bekommen hat – und der wiederum David (Fassbender) – eine recht billige Kopie von ihr – als Künstliche Intelligenz schafft. Interessant fand ich vor allem, dass Fassbender einen Roboter gespielt hat, aber recht erinnerungswürdig war die Performance nicht.

Aber genau das will ich damit sagen. Für mich ist Scott DER Macho-Filmemacher, der sich dem chauvinistischen Hollywood-System nicht nur fügt und beugt – er profitiert sogar davon. Er macht keinen Hehl draus. Und die wenigen Filme von ihm, die ich herausstreichen will, haben nichts mit diesem Bild zu tun, z.B.“Alien“ oder „Thelma & Louise“. „The Counselor“ war eine seiner filmisch aufregendsten Arbeiten der letzten 10, sogar 20 Jahre – darin stiehlt Cameron Diaz allen die Show.

PD: Dennoch stehen bei „Thelma & Louise“ mehr die beiden Protagonistinnen im Zentrum und weniger Scotts Beitrag. Wenn man heute Interviews und Beiträge über das „Erbe“ dieses Films liest, erscheint es geradezu unmöglich, nicht auch den feministischen Standpunkt wahrzunehmen. Dabei ist es vor allem amüsant zu sehen, wie die Männer nacheinander demontiert werden. Sei es der gewalttätige Ehemann von Thelma, der ständig Anzüglichkeiten hinaus posaunende Trucker oder der Justizapparat. Alle werden sie regelrecht vorgeführt oder ihre Machtposition durch ihr lächerliches Gehabe unterminiert. Da sich dies auch noch in einem zutiefst männlich geprägten Genre abspielt, liegt gerade darin immer noch der subversive Charme des Films.

Denn im Road-Movie- oder Buddy-Movie-Genre haben wir es meist mit Männern zu tun, die mit ihrem bestimmten Auftreten die zögerlichen Obrigkeiten dumm dastehen lassen. Frauen sind in diesem Konzept meist nur hinderlich oder schmückendes Beiwerk.

YP: Das kann ich alles fast punktgenau unterschreiben. Mir gefiel vor allem auch Harvey Keitels Polizist, der nicht müde wird zu betonen, dass die Frauen in seinen Augen nie eine Chance hatten. Da ich in einer Zeit der spärlichen Protagonistinnen aufgewachsen bin, ist das natürlich ein wichtiger Film für mich gewesen (u.a. auch der zeitlich nahe „Speed“). Betrachte ich den Film heute, bin ich voller Bewunderung. Und das ist ein Sarandon und Davis-Film. Demontiert werden die männlichen Figuren aber nicht gänzlich. Die beiden Frauen leben in einer männlich dominierten Welt, in der sie zurechtkommen müssen. Darin ist das Männerbild ist aber sehr divers und keineswegs schwarzweiß. Für mich ist die Verfolgungsszene bis zum berühmten Schluss symbolisch sehr anschaulich dargestellt: es gibt kein zurück mehr.

PD: Keitel spielte den einzigen männlichen Charakter, der auch so etwas wie Verständnis für die beiden Frauen hatte. Sein Zugang zu seinem Beruf und zu den Ermittlungen und auch das Finale, erinnerten mich auch ein wenig an Clint Eastwood in „A Perfect World“. Die Umstände, unter denen die Charaktere zu ihren Verbrechen getrieben wurden, sind ein ganz wichtiger Bestandteil. Da unterscheiden sich Filme wie „Thelma & Louise“ oder eben auch Eastwoods „A Perfect World“ (mit Kevin Costner als Verbrecher) auch wohltuend von heutiger Action- und Thrillerware, da sie zumindest auch versuchen, die Lebenswelten der Anti-HeldInnen zu beleuchten.

Weniger gefiel mir, dass keine der Frauen auch nur ein klein wenig Hoffnung gegönnt war. Als Thelma mit J.D. (Brad Pitt) eine heiße Nacht verbringt, endet dies natürlich damit, dass er mit ihrem Geld verschwindet. Natürlich passt das grundsätzlich in das Konzept und Thelma beginnt ab diesem Zeitpunkt auch langsam mehr die Initiative zu ergreifen, dennoch hat es mich gestört.

YP: Am Anfang hat mich Thelmas Naivität sehr gestört. Sie schlittert mit ihrer kreativen Problemlösungsorientiertheit in die Kriminalität. Da fällt sie damit das Urteil zur Flucht für beide, bei dem Mord hätte man wenigstens auf Notwehr gehen können, aber der Raubüberfall war natürlich endgültig. Es ist aber dann beeindruckend, wie sie ihr Leben in die Hand nimmt und dabei auch Louise mit offenem Mund schauend zurücklässt.

PD: Darin liegt auch eher die Stärke von „Thelma & Louise“. Im Schauspiel. Die Handlung von Callie Khouri stellt die Geschlechterkonventionen auf den Kopf, die Inszenierung ist flott und bietet zudem schöne Landschaftsdetails, aber der Film ist eindeutig geprägt von Susan Sarandon und Geena Davis.

Top Gun

25 Freitag Mär 2016

Posted by filmimdialog in Filmdialoge

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Black Hawk Down, Honest Trailers, Ridley Scott, Tom Cruise, Tony Scott, Top Gun, Val Kilmer

Sein 30-Jahr-Jubiläum feiert heuer der Action-Klassiker „Top Gun“. Tony Scotts Hymne auf die Air Force ist auch heute noch ein Genre-Meilenstein, doch kann man sich Tom Cruise, Val Kilmer, Meg Ryan und Co. heute noch ansehen, oder hat der Film zu viel Staub angesetzt?

PD: Ein Geständnis vorab: Ich habe „Top Gun“ immer schon gehasst.

YP: Den Grundton des Films mochte ich auch noch nie. Ich muss aber auch gestehen, ich habe den Film bis gestern erst einmal in meinem Leben und das in den 90ern gesehen und seitdem nie wieder. Bei meiner gestrigen Sichtung wirkte das alles etwas grotesk, fast bizarr. Die Persiflage dieses Films, nämlich „Hot Shots“ habe ich öfter gesehen.  Abgesehen davon, dass er auch nicht zu meinen Lieblingsfilmen zählt, halte ich ihn für weniger aufgesetzt als „Top Gun“.

PD: Ich verbinde diesen Film sehr stark mit meiner Kindheit, da meine Militär-begeisterten Cousins bei jedem Besuch die „Top Gun“-Kassette in den Rekorder schoben. Daraus entstand eine tiefe Abneigung. Heute betrachtet, ist von der ersten Sekunde an eine gewisse Naivität in der Inszenierung zu finden. So unreflektiert wie schon in den ersten Sekunden zu den Tönen von „Danger Zone“ die Abflüge vom Flugzeugträger inszeniert werden, könnte das heute gar nicht mehr gemacht werden. Gerade weil es so unfreiwillig komisch wirkt.

YP: Dein Zugang ist natürlich nostalgisch umso negativer konnotiert. Für mich ist das mehr oder weniger ein weißer Fleck auf der Filmkarte. Die Inszenierung als naiv zu bezeichnen trifft es auch irgendwie. Das hat vielleicht auch etwas mit der Besetzung der Hauptrolle zu tun, aber Tom Cruise steht hier am Beginn dieser beeindruckenden Hollywood-Karriere. Retrospektiv steht er in „Top Gun“ für all das.

PD: Cruise spielt die Rolle auch, als wäre er in einer Action-Komödie gelandet. Dazu passen die Bar-Szenen in denen er mit seinem Partner Goose (Anthony Edwards) singt oder die an High-School-Komödie erinnernden Diskussionen mit den Vorgesetzten (ob James Tolkan oder Tom Skerrit). Das hat alles mehr von einem harmlosen Buddy-Movie, denn einem Actionfilm im Militärmilieu.

YP: Actionfilm. Richtig, irgendwie vergisst man auch immer, dass es sich um einen Actionfilm handelt. Trotz der Anfangssequenz und den immer wieder eingestreuten obligatorischen Flugspektakel, wo scheinbar die Figuren mehr Spaß an der Sache haben als das Publikum. Diesen Szenen und Sequenzen gegenüber möchte ich aber nicht ungerecht sein, die sind ganz sehenswert. Immerhin ist der Film jetzt schon dreißig Jahre alt, aber die Story ist so steif und lieblos durchkomponiert, dass jeglicher Spaß – mit Ausnahme des unbeabsichtigten und vorhin erwähnten – meilenweit auf der Strecke bleibt.

PD: Die Kameraarbeit und die Flugszenen sind schon sehr imposant. Das ist gut gemachtes Actionkino und Tony Scott hat dies auch in einen unterhaltsamen Rahmen gepackt, obwohl „Top Gun“ im Grunde ein Militär-Rekrutierungsvideo ist. Man vergleiche nur die Militärhuldigungen eines Michael Bay mit jenen von „Top Gun“. Dagegen wirkt Tony Scotts Arbeit geradezu einfühlsam.

Was am Actionplot mich immer wieder irritiert, ist dass es zunächst der Logik eines Sportfilms – die Jagd nach der Trophäe – und dann eines Rambo-Vehikels folgt. Die politischen Dimensionen der im Film getätigten Handlungen werden nicht mal angeschnitten.

YP: Wobei es so rüberkommt, als wären diese Millionen von Dollar teuren Flugkörper das Spielzeug und der grenzenlose Himmel der Spielplatz dieser jungen Lieutenants. Der von Tom Cruise gespielte Maverick ist verantwortungslos, er verstößt gegen jede erdenkliche Regel und bekommt trotzdem eine Chance nach der anderen. Dann kommt da diese aufgetakelte Lehrerin hinzu, die wir tatsächlich nie in der Luft sehen. Die kann einfach nicht anders als die Finger vom Protagonisten zu lassen. Das ist nur einer dieser „style over substance“-Filme, wo die Hauptfigur den Plot herantreibt bzw. der Plot um die Figur herum geschrieben wurde. Das hat mich sehr gestört. Wenn das ein Militär-Werbefilm sein soll, dann lässt er bei jedem Einzelnen sehr viel Individualismus zu. Das kann ich irgendwie nicht glauben.

PD: Das passt aber auch sehr gut in das Bild, das man jungen Männern vermitteln will. Kommt zum Militär, tobt euch aus und rettet die Welt. Nebenbei liegen euch die Frauen zu Füßen. Wenn dann am Ende mit dem Abschuss der feindlichen MiGs wohl ein Krieg vom Zaun gebrochen wurde, so entzieht sich das sowohl dem Erzählhorizont von „Top Gun“ als auch der Werbebotschaft. Hier ist Tony Scott dem blutigeren aber nicht minder vorgeblich unpolitischen „Black Hawk Down“ seines Bruders Ridley Scott schon sehr nahe.

YP: Laut Wikipedia hat der Filmtitel einen Zusatz, nämlich „Sie fürchten weder Tod noch Teufel“. Darauf, was wir bis jetzt besprochen haben, trifft das ganz gut zu. Ich bin ja ein großer Fan der Screen Junkies You Tube-Reihe „Honest Trailers“, wo einige Filme mit einer großen Portion Ironie auf die Schaukel genommen werden – und das in Trailer-Länge. Der „Honest Trailer“ von „Top Gun“ gehört da bestimmt zu meinen Lieblingszusammenfassungen. Da heißt es, darin werden nicht nur heroische Fantasien ausgelebt. Da gibt es einen stark homoerotisierten Unterton. Heutzutage kommt das Publikum ohnehin nicht umhin, diesen Kontext zu ignorieren.

PD: Auch wenn ich bezweifle, dass den Filmemachern bewusst war, was sie da tun, kann man aber auf die lange Beachvolleyball-Sequenz nicht hinblicken und umhin kommen, von überdeutlichen homoerotischen Anspielungen erschlagen zu werden. Das war für mich die allerdeutlichste Anspielung, um die man kaum herum kommt. Bei der Recherche zu der Thematik, bin ich auf einen bis dato mir völlig unbekannten Clip mit Quentin Tarantino gestoßen, der seine „Top Gun“-Theorie sehr amüsant vorlegt.

YP: Ich schließe da aber aus, dass eine Absicht dahinter war. Wobei es den Machern bestimmt um eine breitenwirksame Erotik ging. Mit den Beachvolleyball-Szenen (es gibt auch etliche Umkleidekabine-Szenen) sollte höchstens ein weibliches Publikum angesprochen werden. Und ein großes Publikum hat der Film angesprochen. Der Film hat an den Kinokassen unglaublich gut abgeschnitten.

PD: Auf rein persönlicher Ebene muss ich auch noch hinzufügen, dass die Propagandawirkung ihr Ziel nicht verfehlt hat. Einer der Cousins, der diesen Film in Dauerschleife sichtede, ist mittlerweile beim Bundesheer. Als Flugzeugtechniker.

Exodus: Gods and Kings

09 Freitag Jan 2015

Posted by filmimdialog in Filmdialoge

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Aaron Paul, Ben Kingsley, Bibel, christian bale, Darren Aronofsky, Exodus, Joel Edgerton, Noah, Ridley Scott, Robin Hood, Sigourney Weaver

Nach Darren Aronofsky und „Noah“, wagt sich Ridley Scott mit „Exodus: Gods and Kings“ an eine populäre Bibelpassage heran. Mit Christian Bale steht ihm dafür auch ein großartiger Darsteller zur Verfügung. Doch genügt das, um die Erinnerungen an den alten Hollywood-Schinken mit Charlton Heston und Yul Brynner zu vertreiben?

YP: Mich amüsiert noch immer deine Aussage, als du mich fragtest, ob „Exodus“ nur ein „Robin Hood“ im biblischen Setting ist. Und ich bejahe das. Allerdings war ich erstaunlicherweise doch unterhalten. Zu meiner eigenen Überraschung. Harmloses Kinovergnügen

PD: Ridley Scott schleppt seit einiger Zeit einen gewissen Rucksack mit sich herum, der auch in der Vorschau zu „Exodus“ deutlich zu spüren war. Da gab es „Gladiator“, dann den auf Gladiator getrimmten „Robin Hood“ und es stand zu befürchten, dass es mit Moses genauso laufen würde. Zum Glück war es doch nicht ganz so schlimm.

Obwohl, wenn Moses die Sklaven heimlich trainiert und diese sehr schnell sehr gut im Umgang mit Pfeil und Bogen werden, war der „Robin Hood“-Vergleich nicht mehr weit weg.

YP: Aber der Film ist stimmig und atmosphärisch. Wobei natürlich wieder lächerlich pompös. Ein bisschen „Cleopatra“ findet sich da schon wieder. Und Scott ist jetzt nicht der Auteur mit eigener Bildsprache, er liefert wieder altbewährte altbekannte Kost. Wenn ich an „Noah“ von Aronofsky denke, dann war letzterer fast poetisch.

PD: Das erfreute mich zu Beginn. Scott inszenierte den Film, wie eine große Episode der TV-Serie „Rome“. Bis hin zur Verbannung von Moses war es wirklich unterhaltsam. Von da weg, beginnt sich das Geschehen zu ziehen. Die Flucht, die Familie, die Begegnung mit Gott. Warum so wenige Bibelverse immer so unendlich lange Filmminuten sein müssen, verstehe ich nicht.

Im Vergleich zu „Noah“ wagt Scott auch weniger. Zwar gefiel mir der Einfall, dass Moses erst nach dem Schlag auf den Kopf seine göttlichen Eingebungen hatte, aber das war es auch schon an interessanten Ideen. Ansonsten war das episches Effektkino.

YP: Mutig war auch die Besetzung von Gott, bzw. Moses Vision von Gott. Und leider ging das ja nach hinten los. Ich weiß nicht, ob ich die Entscheidung bewundern soll, oder mich wundern soll. So wirkt es, als hätte Moses mehr Halluzinationen statt Visionen.

PD: Genau das hat mir wieder besser gefallen. Es war zumindest ein Versuch, Gott darzustellen und es passte auch sehr gut zu Christian Bales richtig guter Darstellung von Moses. Er wanderte immer mehr ins Wahnhafte.

Unklar bin ich mir bezüglich der anderen Darsteller. Joel Edgerton spielte Ramses zumindest in manchen Szenen wie einen beschränkten Klotz, was lustig anzusehen war, aber nicht so ganz zur Dramatik der ganzen Situation passte. Warum man Sigourney Weaver für eine beinahe stumme Rolle engagiert, weiß auch nur ihr Agent.

YP: Die meisten Schauspieler waren Platzpatronen. Von Bale war ich gänzlich unbeeindruckt, Edgertons Ramses hatte einen gewissen Humor und Witz bei sich und Weavers Rolle ist mir bis heute ein Rätsel.

Auch habe ich Aaron Paul kaum erkannt. Ben Kinsley, WTF?

PD: Bale war für mich einer der wenigen Gründe, weshalb ich weiter aufmerksam blieb.

Viele Charaktere waren gänzlich unterentwickelt. Aaron Paul als Joshua durfte immer wieder mal ins Bild schauen, aber kaum einen Beitrag leisten. Viel schlimmer war nur die Einführung von Moses‘ Bruder, die tatsächlich so ablief, dass ein bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannter Mann in die Hütte tritt und als Moses‘ Bruder vorgestellt wird. Das soll uns als Zusehern genügen.

„Exodus“ hat seine unterhaltsamen Momente, aber aufgrund der Vernachlässigung jeglicher Charakterzeichnung und des stellenweise langsamen Tempos, würde ich den trotzdem nicht weiter empfehlen.

YP: Hollywood’sche Stangenware, bzw. Einheitsbrei. Den brauchst du gar nicht weiterempfehlen, das Publikum pilgert in Massen ohnehin in die Kinopaläste. Biblische Mythen lassen die Kinokassen schnell mal klingeln, ganz in gewohnter Manier.

PD: Wenn man sich das Einspielergebnis ansieht, dann hält sich das Publikum bei „Exodus“ aber nobel zurück.

The Counselor

06 Freitag Dez 2013

Posted by filmimdialog in Filmdialoge

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Brad Pitt, Cameron Diaz, Cormac McCarthy, Gladiator, Michael Fassbender, Penelope Cruz, Ridley Scott, Russell Crowe, Savages, The Counselor

Filme von Ridley Scott sind stets Pflichttermine im filmischen Kalender und wenn er dann auch noch ein Drehbuch von Cormac McCarthy verfilmt, sollte doch eigentlich nichts schief gehen. Ein Gespräch über philosophische oder doch nur aufgesetzte Dialoge, Auslassungen in der Handlung und die Vielseitigkeit von Ridley Scott. Zudem versuchen wir die wichtige Frage zu beantworten, womit genau Cameron Diaz Angst verbreitet.

YP: Welche Szene aus „The Counselor“ ist dir am meisten in Erinnerung geblieben? Das war doch – wenn irgendwas – dann ein bildgewaltiger Film. Sehr auf das Visuelle verlagert.

PD: Das war dann wohl Cameron Diaz und ihr Ritt auf beziehungsweise mit dem Ferrari. Ridley-Scott-Filme sind immer sehr auf die visuelle Ebene fixiert, aber zumeist schafft er es auch darüber hinaus eine interessante Geschichte zu erzählen. In diesem Fall war das Drehbuch eine Ansammlung von Logiklöchern und Möchtegernphilosopischen Dialogen.

YP: Die Szene ist von Reiner (Javier Bardem) schön nacherzählt worden und schön gegengeschnitten von Scott. Aber ehrlich gesagt: so besonders fand ich das dann auch wieder nicht. Was war denn bitte dabei?

PD: Die Szene steht für mich sinnbildlich für das ganze Problem des Films. Reiner erzählt dem Counselor (Fassbender) diese Anekdote von seiner Freundin und dem Ferrari, und am Ende fragt der Counselor „Warum erzählen sie mir das?“ und Reiner meint „Ich weiß auch nicht.“ Das war die meiste Zeit mein Gefühl in diesem Film. Warum sehen wir das? Keine Ahnung. Was blieb dir in Erinnerung?

YP: Zwei Szenen: Einerseits die Jagdszene mit den Geparden, weil die Landschaft einen großen Stellenwert bekommen hat. Die Geparden sind Teil der Natur und die Tatsache, dass sie Malkina (Cameron Diaz) als Schmusekatzen zweckentfremdet, fand ich sehr befremdlich. Und natürlich die rohe Gewalt in der Szene, wo Westray (Brad Pitt) im wahrsten Sinne des Wortes an Kopf und Kragen gegangen wird.

PD: Das fand ich wieder ein wenig verlogen. Der Film hat kein Problem auf recht drastische Art und Weise Gewalt darzustellen, den Zuseher mit der Aussicht auf Gewalt geradezu zu locken (etwa das Gespräch von Westray mit dem Counselor, bezüglich Folterungen und Enthauptungen) und dann wird dies gegen Ende des Films mit einer Demonstration verzweifelter Bürger gegen die Gewalt gegengeschnitten. Das war unglaublich verlogen.

YP: Allerdings handelt es sich um sehr verlogenes Gewerbe.

PD: Das Geschäft ist verlogen, schön und gut, aber die Szene mit den Demonstranten war völlig unpassend.

YP: Ach, das hatte vielleicht auch mit der Verzweiflung vom Counselor zum Schluss hin zu tun. Zu wissen, es werde mit 100 %-iger Sicherheit etwas eintreffen, wovor er sich so fürchtet und nur darauf zu warten, wann das sein wird?

PD: … und deshalb die Demo-Szene vor der Kirche? Nach dem Motto: Du bist nicht allein in deinem Leid? Nein, das war Mitleidsgeheische mit einem Charakter, der sehr wohl wusste, was er tut.

YP: Die Szene war nicht befremdlich. Es sind viele junge Frauen in dieser Gegend verschwunden. Mit der Szene war es so, als wollten sie uns zeigen, was mit den vielen verschwundenen Frauen passiert ist. Wir wissen ja, was dann folgt … Vielleicht war das ein Erklärungsversuch und ein Aufzeigen, wo die ganzen Frauenleichen der Juarez-Region hingekommen sind.

PD: Das kauf ich dem Film nicht ab. Tut mir leid, aber das hat mich in keinster Weise berührt oder nachdenklich gestimmt oder auf die Situation der Frauen in Juarez aufmerksam gemacht.

YP: Die unzusammenhängende Erzählweise des Films, das Auslassen von wichtigen Details, keine Einführung der Charaktere, das hat mich alles nicht gestört. Die Dialoge stehen für sich. Es wird eine Geschichte erzählt, aber der Zuschauer wird nicht bedient.

PD: Ich habe kein Problem mit Auslassungen oder Verknappungen, auch auf der Dialog-Ebene, wenn man es sinnvoll macht. Bei „The Counselor“ hingegen gibt es Auslassungen, die schlicht keinen Sinn ergeben und beinahe jeder Charakter ergeht sich in metaphorischen Gleichnissen. Es klingt nicht nur alles gleich, sondern mit der Zeit auch lächerlich.

YP: Nein, es wurde trotzdem viel mehr erzählt als schließlich gezeigt wurde. All diese Gespräche z.B. jenes des Counselor mit Westray über Snuff Filme usw. Das hätte auch gezeigt werden können. Scott entschied sich dagegen.

PD: Als Westray seine amüsanten exzentrischen Auftritte hatte, waren diese Metaphern amüsant, aber wenn dann schließlich vom mexikanischen Gangster bis zum Counselor und Reiner sich allesamt nur noch in Metaphern unterhalten, wurde es mühsam und gestelzt. Die Charaktere sind überhaupt so ein Thema. Was genau wusste Laura (Penelope Cruz) von den Geschäften ihres Göttergatten?

YP: Sie wird wohl eins und eins zusammengezählt haben. Du kriegst nicht einfach so einen 3,9-Karat-Diamantring geschenkt und stellst keine Fragen. Ich kaufe dem Film Vieles nicht ab, aber er ist vollbepackt mit Informationen, man muss nur wissen, wo man nachschaut.

PD: Mir erschien er eher überladen mit Andeutungen, und die „man muss nur wissen, wo man nachschaut“-Sache, ist dann eben eine Sache des Regisseurs. Der muss dann schon auch entscheiden, was er zeigt und was nicht. Die Dialoge alleine können den Film nicht tragen, dann wäre es ein Theaterstück.

YP: Mich hat ja diese Schwarzweißmalerei bei den Figuren gestört. Was etwa hatte Laura mit Malkina zu tun? Dieses Treffen im Clubhaus am Pool.

PD: Eben. Wieder eine Szene die einfach in der Luft hängt. Malkina amüsiert sich über Laura, über ihren Glauben, über ihre Kirchgänge und später ist Malkina bei der Beichte. Auch so eine völlig wirr in die Geschichte geworfene Szene, die zwar ganz amüsant anzusehen war, aber nichts brachte. Weder für die Ausformung des Charakters, noch für die Handlung.

YP: Darum habe ich auch die Vorlage von Cormac McCarthy gelesen und ob du es glaubst oder nicht: diese lieferte mir keine neuen Erkenntnisse. Bin nicht schlauer als nach dem Film. Das Wenige, was ich nach dem Film wusste, hat sich nur noch mehr manifestiert. Ich wage zu behaupten, dass die Vorlage sehr gut von Scott umgesetzt wurde.

PD: Ich wage eher zu sagen, dass Scott sich sklavisch an die Vorlage (es war ja McCarthys 1. Drehbuch) fesselte. Das ist keine gute Arbeitsweise. Ein guter Regisseur muss auch bei einer Autorenlegende mal das Drehbuch überarbeiten, wenn es wo nicht passt.

YP: Nein, der Schluss ist anders. Er hat einige Szenen weggelassen, auch abstrakte Szenen. Das hätte dann andere noch abstraktere Formen angenommen. Mich faszinierte Malkinas Charakter. Sie ist im Gegensatz zur jungfräulichen Laura sehr facettenreich und macht scheinbar, was sie will, ohne Rücksicht auf Verluste.

PD: Diaz hat sie ganz passabel gespielt, auch wenn ich ständig das Gefühl hatte, dass etwa Charlize Theron aus dem Charakter viel mehr heraus geholt hätte. Bei Diaz war Malkina kalt, aber das war es auch schon. Kalt.

YP: Malkina ist in der Vorlage dunkelhaarig. Allerdings spielt sie Diaz so grazil, wie es ihre Geparden sind. Willst du sagen, sie ist so austauschbar?

PD: Diaz war austauschbar. Das liegt aber nicht gerade am scharf ausgefeilten Charakter. Doch da kann man jeden Charakter her nehmen, vom Counselor (der aber ganz bewusst eine Hülle bleibt) über Reiner und Laura hin zu Malkina. Alles sehr flache Charaktere. Auch der Reiz in Westray, liegt rein in der Darstellung und nicht im Charakter. Ich hatte grundsätzlich mit Brad Pitt die meiste Freude. Er spielte diesen weit gewanderten Gangster mit so viel Gusto und Freude. So wie er die Dialoge rüber brachte, von knallhart zu amüsiert wechselte. Das hat Spaß gemacht. So wie Woody Harrelson in „No Country for Old Men“ und wenn man genau ist, ist das im Grunde derselbe Charakter.

YP: Das ist eine Schauspielerin, die 2 Jahrzehnte lang einen Typ Frau gespielt hat und jetzt spielt sie eine sehr düstere Gangsterin. Eben nicht einmal eine Gangsterbraut. Sicher hätte ich mir Charlize Theron auch gut in dieser Rolle vorstellen können. Und Brad Pitt sucht sich seine Rollen mittlerweile gut aus. Auch wenn es – wie in diesem Fall – nur Nebenrollen sind.

PD: Also düster fand ich Malkina nicht, nur kalt und das konnte sie auch schon zuvor, das ist jetzt keine Überraschung. In „Vanilla Sky“ etwa oder selbst die egoistische Lehrerin in „Bad Teacher“. Pitt hat spätestens mit „Troy“ aufgehört den Schnuckel-Typ zu spielen. Der weiß mittlerweile sehr gut, was er tut. Mir gefiel er ja auch in dem unterschätzten „Killing Them Softly“ aus dem Vorjahr.

YP: Düster, weil ich nicht wissen will, was für Geheimnisse sie mit sich rumschleppt. Es gibt Gründe, warum sie so kalt ist. Sogar Reiner – ihrem Lover – ist sie unheimlich.

PD: Sie hat eine gewisse bedrohliche Ausstrahlung an sich, aber hauptsächlich ist sie eiskalt. Wenn sie Reiner eröffnet, dass sie nicht da sein wird, wenn „die Axt fällt“, dann weiß Reiner genau, dass sie nur auf sich selbst schaut. Das ist kalt aber nicht unbedingt düster. Angst hatte er eher nach dem Ferrari-Stunt.

YP: Sie kennt aber auch keine Grenzen. Das hat mir Angst gemacht.

PD: Die wurden aber nicht unbedingt gezeigt. Da fand ich den mexikanischen Boss düsterer, der so gemütlich beim Kaffee über Mord und Totschlag sprechen konnte, wenngleich mir sein pseudo-philosophisches Geschwafel gehörig auf den Geist ging.

YP: Die Dialoge und die Bilder waren zweifellos das Beste am Film. Die Dialoge, weil sie metaphorisch zu verstehen sind.

PD: Die Dialoge waren aber derart aufgesetzt. Wenn du den meisten Charakteren beinahe immer dieselben Dialoge in den Mund legst, verlieren sie ihre Wirkung. Wie schon erwähnt: Wenn Westray seine Metaphern anbringt, ist das humorvoll aber wenn dann auch noch Reiner, der Counselor, Malkina etc. sich in Metaphern ergehen, ist das nur noch öde.

YP: Mir fällt gerade ein, entweder wird viel geredet in „The Counselor“ oder gar nicht. Diese vielen langen wortlosen Einstellungen, wo die Kamera den Figuren auf Schritt und Tritt folgt, z.B. dem The Green Hornet am Motorrad oder dem Wire-Man in der Wüste. Das war schon fesselnd.

PD: Das erinnerte mich an die besten Szenen in „Breaking Bad“, wohl auch aufgrund der Wüstenlandschaft.

YP: … oder an „Savages“ von Oliver Stone.

PD: An „Savages“ musste ich auch sehr oft denken und mir gefiel „Savages“ besser. Da war zumindest nur ein Charakter der pseudo-philosophischen Blödsinn gefaselt hat. Ich frage mich, ob ein anderer Regisseur den Mut gehabt hätte, sich etwas mehr über die Vorlage hinwegzusetzen, denn Ridley Scott. John Hillcoat hatte ja für „The Road“ ein paar Rückblenden eingebaut. Das ist nicht viel, aber eine kleine eigene Note.

YP: Schwer zu sagen. Eventuell David Fincher? Der hätte es düsterer gestaltet, nicht minder bildgewaltig.

PD: Womöglich eher ein jüngerer Filmemacher. Cary Fukunaga oder Rian Johnson.

YP: Selber Gedanke! Allerdings passt Scott doch gut. Es ist eigentlich unglaublich, er macht Filme wie „Prometheus“, „A Good Year“, „Robin Hood“ und „Kingdom of Heaven“, dann „The Couselor“, um ein paar Filme der letzten Jahre zu nennen. Wobei „Kingdom of Heaven“ und „Robin Hood“ richtig schlecht waren. Ein vielseitiger Regisseur.

PD: Das spricht ihm ja keiner ab. Vielseitig ist er, aber von den genannten Filmen war „Prometheus“ der einzige der auch unterhaltsam war…obwohl der in der zweiten Hälfte auch in sich zusammen fällt. Dennoch scheint mir, der letzte Scott-Film den ich richtig gut fand, ist „Matchstick Men“ (2003). Bis auf den sehr moralinsauren Schluss.

YP: Dazu fällt mir ein Video ein, Russell Crowe war in der Graham Norton Show, um „Man of Steel“ zu bewerben. Ab Minute 7:18 im Video folgt ein Zitat von Russell Crowe über die Zusammenarbeit mit Ridley Scott an „Gladiator“. Er sagt: „I would never ever recommend to make a movie that way. It’s just the way Ridley likes to make a movie.“ http://youtu.be/xxgj5FBP20Q

PD: Heißt wohl, Scott vertraut in Drehbuchfragen Russell Crowe und McCarthy. Deiner Lese-Erfahrung nach ist ja nicht gar so viel anders im Drehbuch von McCarthy denn im Film. Er war aber zu ängstlich, sich ein wenig vom Drehbuch zu entfernen bzw. dieses zu überarbeiten.

YP:. „Gladiator“ war 1999. Vielleicht hat er seitdem seinen Arbeitszugang geändert. Abgesehen davon hatte er ja bei „The Counselor“ ein 200 Seiten Manuskript in den Händen, also ganz so wie bei „Gladiator“ wird es nicht gewesen sein.

Abonnieren

  • Einträge (RSS)
  • Kommentare (RSS)

Archiv

  • September 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013

Kategorien

  • Filmdialoge
  • Personalia
  • Special
  • TV
  • Uncategorized

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • Film Im Dialog
    • Schließe dich 53 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Film Im Dialog
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen