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Film Im Dialog

~ Dialoge über aktuelle und weniger aktuelle Kinofilme

Film Im Dialog

Monatsarchiv: September 2015

Knight of Cups

25 Freitag Sept 2015

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badlands, Brian Dennehy, Cate Blanchett, christian bale, Knight of Cups, Natalie Portman, Terrence Malick, The Tree of Life, to the wonder, Wes Bentley

Terrence Malick hat im Laufe seiner Karriere, die 1973 mit „Badlands“ begann, insgesamt sieben Filme abendfüllende Spielfilme gedreht, drei davon („The Tree of Life“, „To the Wonder“) in den letzten 4 Jahren. Sein jüngstes Werk „Knight of Cups“ versammelt nicht nur eine ordentliche Anzahl an Hollywood-Stars, sondern ist auch in diesem Gebiet angesiedelt.

YP: Wenn ich an „Knight of Cups“ denke, dann fallen mir die folgenden Eigenschaften nachträglich dazu ein: esoterisch, spirituell, mystisch, meditativ, religiös. Auf den ersten Blick wirkt der Film unnahbar und unzugänglich, aber schnell entfaltet sich ein ziemlich einfacher Plot, durch die ziemlich unkonventionelle Erzählweise ein wenig sperrig wirkt, aber sehr einfach dargestellt wird. Wie das schon dramaturgisch von Malick in „The Tree of Life“ und „To the Wonder“ eingesetzt wurde.

PD: Vor allem stilistisch geht Malick seit „The Tree of Life“ einen sehr geradlinigen Weg. Dies hat sich zwar schon in „The New World“ angekündigt, aber seit seinem Opus Magnum „The Tree of Life“, scheint er seinen neuen Stil gefunden zu haben. Was dabei ein wenig irritiert, sind die Formalismen, die er entwickelt hat. Mich störte weniger die simple Handlung, denn inhaltlich komplex waren ja die wenigsten Werke von Malick. Sie folgen meist einer einfachen Grundidee und diese weiß Malick mit visuellen Mitteln faszinierend aufzubereiten. In „Knight of Cups“ fiel mir aber erstmals sehr stark auf, auf welche Kunstgriffe er immer wieder zurückgreift.

Vor allem die Darstellung verliebte Paare war mir sehr schnell ein Ärgernis. Die schwülstige Melodramatik von „To the Wonder“ erreichte es zwar nie, doch es war dennoch oft schlimm genug, mitansehen zu müssen, wie jede Frau mit schwingenden Armen in Chiffonkleidern durch die Gegend zu schweben scheint.

YP: Nein, wieso schwülstig? Da war doch von Melodrama keine Spur. Das ist eher gefilterte Trailer-Optik. Vor allem bei den Szenen, die sich am Strand abspielen (und davon sind einige im Film zu finden), die erinnern mich an Calvin-Klein-Parfümwerbungen aus den neunziger Jahren. Sieht man sich den Trailer von „Knight of Cups“ an, dann findet man sich – zumindest auf die optischen Darstellungen bezogen – sofort im Film wieder.

Anstrengend wird es für mich eher wegen der unkonventionellen Erzählweise, da man sich die Informationen zum Plot (die auch spärlich gesät sind), hart hinaushören musste. Es wirkt alles so, als würde es beiläufig erzählt werden. Eine schauspielerische Herausforderung war das für die Cast-Mitglieder nicht. Allerdings war das bestimmt ein aufregendes Arbeitserlebnis. Malick soll gänzlich auf ein Drehbuch verzichtet haben. Wundert mich gar nicht. Sieht man dem Film doch an.

PD: Bei „To the Wonder“ war die Melodramatik der Geschehnisse, die Erzählung der zwei zerbrechenden Beziehungen, kaum zu ertragen und auch „Knight of Cups“ ist nicht gänzlich frei davon. Vor allem die Affäre mit der von Natalie Portman gespielten Frau, inklusive Schwangerschaft, wird mit viel Pathos in Szene gesetzt.

Die Optik erinnerte mich weniger an die von dir angesprochenen Werbespots, sondern blieben viel mehr in diesem von Malick sehr eigenen Filmkosmos hängen. Es erinnerte mich stellenweise an „Inland Empire“ von David Lynch. Malick dreht die Filme völlig nach seinen eigenen Regeln und ohne Rücksicht auf Verleiher oder Produzenten. Entsprechend ist man mitten in dieser eigenen Filmsprache drinnen, in der in irrwitziger Geschwindigkeit (teilweise alle 3 Sekunden ein Schnitt) die Bilder und Metaphern an einem vorbei rasen. Die stärkste Sequenz war für mich deshalb auch die Hollywood-Party, bei der Malicks Kamera scheinbar etwas ruhiger durch diese dekadente Versammlung glitt, so wie Rick (Bale). Die Suche nach einer Handlung war für mich Teil des Filmes. Malick ließ seine Darsteller mit einzelnen Dialogzeilen experimentieren und so entwickelte sich die Geschichte. Genauso beginnt der Zuseher sich die Handlung aus verschiedenen Dialogzeilen zusammenzureimen. Verbunden mit der Bilderflut ein forderndes Erlebnis.

YP: Terrence Malick ging es – vor allem in seinen letzten beiden Filmen – vor allem darum, (s)eine eigene Sprache als Filmemacher zu kreieren oder von mir aus zu vertiefen. Ich fand das sowohl befremdlich als auch erfrischend und angenehm. Die Handlung fließt gemächlich in einem durch. Der Film dauert knappe zwei Stunden und die Zeit vergeht schnell. Trotzdem bekommt man Vieles aus Ricks Leben mit. Ricks Alltag, Ricks Arbeit, Ricks Bekanntschaften, Affären, Liebesbeziehungen, seine Familie. Was am meisten fehlt – im Vergleich zu konventionelleren Filmen – sind die Dialoge. Über die Tonspur lässt er die Figuren reden – allerdings sehr monologhaltig. Diese Monologe begleiten auch die Bilder.

PD: Dabei wechselt in „Knight of Cups“ auch immer wieder die Stimmungslage der Erzählung. Von dekadenten Hollywood-Insider-Szenen über leere One-Night-Stands hin zu mysteriös aufgeladenen religiösen Bilderwelten hin zu den tief erschütternden Beziehungen. Ob zu seiner Ex-Frau (Cate Blanchett) oder zu seinem Vater. Wobei mir vor allem der von Brian Dennehy gespielte Vater gefiel, wie er langsam den Zugriff zur Welt verlor. Dieser versuchte entweder mit alten Kollegen ins Gespräch zu kommen, wobei sie ihm das Wort abschnitten, oder er monlogisierte gegenüber seinen beiden Söhnen vor sich hin.

Weniger gefiel mir in diesem Zusammenhang der von Wes Bentley gespielte Drogensüchtige Bruder von Rick. Bentley war im Grunde nur wütend. Mehr hatte er nicht zu bieten, als den immer gleichen Wutausbruch.

Wer versucht mit „Knight of Cups“ in die Filmsprache von Malick einzutauchen, wird aber wohl eine überraschende Erstbegegnung mit Malick machen. Da wäre es wohl anzuraten, sich sanft von „Badlands“ weg langsam immer tiefer hinein führen zu lassen.

YP: Diese Bildsprache hat er aber in seinen letzten drei Filmen besonders intensiviert. Interessant und verklärt – auch ein bisschen abgehoben – ist aber Malicks Blick auf die Frauen in seinem Film. Diese wirken sehr idealisiert und stilisiert. Manche Elfenartig (Isabel Lucas und Cate Blanchett) und manche Feenartig (Natalie Portman und Imogen Poots). Alle haben sie etwas Unnahbares an sich. Bei Lucas Figur hatte ich fast das Gefühl, er sei nur an ihrer Erscheinung interessiert, ihr Körper als Instrument. Nicht einmal konnte man ihr Gesicht oder ihren Ausdruck wahrnehmen. Bei Blanchett fand ich das fast ein schade, wobei sie – im Gegensatz zu Portman – schauspielerisch mehr zum Zug kommt.

PD: In „The Tree of Life“ idealisierte er auch die von Jessica Chastain gespielte Mutter, was Sinn ergab, da dies durch die Augen des Sohnes passierte. Durch die Augen von Rick bekommen die Frauen hier allesamt dieselbe Aura, wie dies schon in „To the Wonder“ zu sehen war. Wehende Arme, aufeinander zu oder voneinander weg laufend und allesamt sind sie über einen gewissen Zeitraum barfuß zu sehen, was auf einen Fußfetisch schließen ließ.

Darstellerisch war das wohl kaum heraus fordernd, wobei Cate Blanchett dennoch einen starken Eindruck hinterlassen konnte.  Das erscheint mir aber auch die große Aufgabe von Malick zu sein, die er sich selber stellt. Ein Kino, welches seine prominenten Gesichter nur noch als Staffage nutzt und seine Geschichten über spärliche Dialoge und auf rein visueller Ebene erzählt. Das hat bei „The New World“ und „To the Wonder“ weniger, in „The Tree of Life“ fantastisch funktioniert.

YP: Das ist aber ein interessanter Ansatz von dir. Die A-Lister und Hollywood-Stars, die bekanntesten und etablierten Gesichter dieser Millionen- und Milliarden-Industrie, treten in Malicks Filmen fast als Statisten auf. Besonders schön zu beobachten ist die chronologische Entwicklung des Geschichte(n)erzählens in seinen Filmen. Wer seine Filme in Reihenfolge des Erscheinens begutachten konnte, hat viel mehr davon. Trotz einiger kleiner Schwächen ist „Knight of Cups“ ein Seherlebnis, ob positiv oder negativ, das muss wohl jeder selbst entscheiden. Sein letzter Film macht trotzdem Lust auf das, was noch kommt.

Frank

18 Freitag Sept 2015

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Chef, Domhnall Gleeson, frank, Frank Sidebottom, I'm Not There, Maggie Gyllenhaal, Michael Fassbender

Wir von Film im Dialog können uns ohne schlechtes Gewissen als Bewunderer von Michael Fassbender bezeichnen. Davon zeugen unsere bisherigen Dialoge. In der schrägen Musiker-Komödie „Frank“ ist Fassbender zwar der Titelcharakter, im Zentrum steht allerdings der von Domhnall Gleeson gespielte Möchtegern-Musiker Jon.

PD: Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger ist „Frank“ ein „Michael-Fassbender-Film“, sondern die eindrückliche Visitenkarte von Domhnall Gleeson, der uns schon in „Ex Machina“ einiges von seinem Können zeigte.

YP: Ehrlich gesagt bin ich gar nicht ins Kino mit der Annahme, dass sei ein Fassbender-Film, im Gegensatz wie das bei „Slow West“ der Fall war. Die Tatsache, dass Fassbender 90 Prozent des Films einen riesigen Kopf aus Pappe trägt, der seinen eigenen Kopf komplett verdeckt, hat mich aber hellhörig gemacht. Und ich möchte auch nicht zu sehr Domhnall Gleeson heruasheben, da das Ergebnis dem Zusammenspiel des Teams zu verdanken ist. Eigentlich finde ich Gleeson unaufällig hier, mir wollte nicht einmal eingallen, wo ich ihn schon mal gesehen hatte: „Ex-Machina“, „Dredd“, „Anna Karenina“ und „Harry Potter“. Im Gegensatz zu Fassbender ist Gleeson unglaublich unscheinbar.

PD: Das macht seine Darstellung in „Frank“ aber umso geglückter. Wir sehen ihn zunächst bei seinen völlig missglückten Versuchen, aus seinen Alltagsbeobachtungen Songs zu kreieren und stolpert zufällig in die Band von Frank. Dass er sich diese immer mehr aneignet und am Ende einen beinahe größeren Anteil an der Außendarstellung von Soronprfbs hat, als Frank oder die von Maggie Gyllenhaal herrlich gespielte Clara, machen aus „Frank“ am Ende eher einen Film über Jon.

YP: Da will ich dir auch nicht widersprechen. Jetzt und nach „Frank“, habe ich zu Domhnall Gleesons Namen auch ein Gesicht und vice versa. „Frank“ ist ein herrlich kurzweiliges Vergnügen. Ein bisschen bizarr, ein bisschen verrückt und sehr witzig. Und die Komik ergibt sich oft aus den Situationen und dem Schauspiel.

PD: Bei Fassbender auch aus den Dialogen. Da er aufgrund seines Pappmaché-Kopfes über einen großen Zeitraum nicht zu sehen ist, greift das Drehbuch von Jon Ronson und Peter Straughan zu dem Kniff, Franks Gefühlslagen und seine Mimik per Dialog zu transportieren. Das sorgt für unglaublich komische Situationen, vor allem im Zusammenspiel mit dem in der Band wie ein Fremdkörper wirkenden Jon.

Am meisten gefiel mir die Zeit in der Waldhütte, als Frank seine Bandmitglieder mit bizarren Eindrücken konfrontiert und aus dem Geräusch einer sich schließenden Tür am liebsten ein ganzes Album machen würde. Dass er dann später immer wieder darauf hinweist, dass die meisten Zuhörer nicht wüssten, was sie bei einem Konzert erwartet, und sie nach ein paar Minuten beschließen würden, die Band zu hassen, ist ein Charakterzug der mir gefiel. Frank will zwar seine Kunst erschaffen, aber er will auch, dass diese von einem großen Publikum geliebt wird.

YP: Bei Frank war dieser Zwiespalt immer offensichtlich. Es ging ihm um Musik, die er ohne Rücksicht auf Verluste nur für sich selbst macht, aber sein Anspruch an das Publikum war auch immer vorhanden. Obwohl er dieses im Schaffensprozess nicht mit berücksichtigte.

Noch unglaublicher finde ich die Tatsache, dass sich der Film an eine wahre Geschichte anlehnt. Mark Kermode schreibt in seiner Guardian Review zum Film Folgendes: „To be clear: this is not the Frank Sidebottom story, in the same way that Todd Haynes’s I’m Not There was not a Bob Dylan biopic. Rather, it inhabits an alternative universe in which mimicry and tribute (the film is dedicated to Sievey) form their own kind of strangely sincere (un)truth; in which characters try on one another’s clothes, haircuts, and heads while striving to be somebody else; and in which it’s not entirely unusual for someone to be sexually attracted to Mannequins.“

Auch wenn ich keinen Vergleich zum real life Frank anstellen kann, da mir dieser vorher gänzlich unbekannt war, finde ich den Ansatz des filmischen Paralleluniversums und mit „I’m Not There“ treffend.

PD: Die Verbindung zu Frank Sidebottom – man vergleiche nur den Pappmaché-Kopf von Frank im Film und jenen von Frank im realen Leben – kannte ich bereits, aber ich hatte Sidebottom als Fernseh-Entertainer im Kopf und wusste nicht sehr viel über sein Schaffen. „Frank“ hat in diesem Sinne für mich mehr mit künstlerischen Alter Egos zu tun. Es ist eine Rolle, wie David Bowies Ziggy Stardust und eben jener kreative Prozess hat mir daran sehr gut gefallen.

Der Unterschied zu „I’m Not There.“ besteht rein aus formeller Sicht, dass „Frank“ ein viel geradlinigerer Film ist. Das Quasi-Bob-Dylan-Biopic erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte und setzt auch noch auf verschiedene Stilmittel und Darsteller, um die verschiedenen künstlerischen Facetten greifbar zu machen. So unterhaltsam und gelungen „Frank“ dann auch ist, aber derart tief gräbt sich der Film nicht in die Psyche seiner Charaktere hinein.

YP: Bei „Frank“ geht es – besonders zum Schluss hin – um den emotionalen und mentalen Zustand seines namensgebenden Protagonisten. Anfangs glaubte ich, Franks Aufmachung mit dem Riesenkopf sei nur ein Gag. Zum Ende hin und schließlich und beim Gespräch mit Franks Eltern merkt man erst, welche Art von Selbstschutz der Kopf hat für den unsicheren Frank hat. Was nach Exzentrik anmutete, bekommt eine ganz neue Bedeutung und diesen Übergang meistert der Film ganz fantastisch, fast beiläufig, aber sehr gelungen.

PD: Dies kam recht unvermittelt. Der Zusammenbruch von Frank auf der Bühne und das exzentrische Verhalten von Clara, die Jon immerhin mit einem Messer ins Bein sticht, überdecken lange, unter welchem psychischen Druck all diese Charaktere stehen. So ist die Szene in Franks Elternhaus auch die bizarrste des ganzen Films. Diese bürgerliche Normalität, wirkt nach all den Erfahrungen, die das Publikum innerhalb dieser Band machte, wie aus einer anderen Welt.

Spannend fand ich auch, wie die Nutzung sozialer Medien in die Geschichte einfloss und wie sehr die Reichweite der Video-Aufrufe und Tweets überschätzt wurde.

YP: Die Einbeziehung sozialer Netzwerke hat mich nicht beeindruckt, da sich viele Filme mit einem jüngeren Publikum als Zielgruppe („Carrie“) oder älterem Publikum („Chef“) die sozialen Netzwerke eigen machen. Das ist nicht fortschrittlich, es spiegelt nur einen Zeitgeist wieder. Hier diente Twitter besonders für nette Punchlines, die Jons Internet-Alter-Ego von sich gab, vor allem während der herrlichen Episode im Wald. Die gehört nämlich auch zu meinem Lieblingsabschnitt von „Frank“.

Überhaupt gehört der Film für mich zu den gelungensten Filmen des Jahres. Die Mischung aus bizarrer Komik und zugänglicher Tragik ist eine willkommene Abwechslung zu den vielen Komödien, die wir sonst zu sehen bekommen („Ted 2“, „Magic Mike XXL“).

PD: Innovativ würde ich das nun auch nicht nennen, aber im Gegensatz zu „Chef“, wo die Nutzung von Twitter als Katalysator für den Erfolg dargestellt wurde, zeigte sich in „Frank“ eher die Verklärung dieser Nutzerzahlen. Jon und Frank glauben, dass ein paar Tausend Hits auf YouTube bereits mit überregionaler Popularität gleichzusetzen wären. Vor allem Jon befeuert dieses Trugbild und wie es dann am South by Southwest-Festival zerstört wird, hat mir gefallen.

„Frank“ gehört auf jeden Fall zu den gelungensten Komödien des Jahres und genau genommen zu jenen des Vorjahres, da wir ihn hierzulande mit einem Jahr Verspätung zu sehen bekommen. Ehrlich gesagt würde ich auch nur die herrlich verschrobene Thomas-Pynchon-Verfilmung „Inherent Vice“ darüber stellen. Vom Großteil der im Sommer angelaufenen Komödien habe ich mich ferngehalten, wie ich in diesem Sommer generell sehr wenig im Kino war.

YP: Über den Begriff „innovativ“ lässt sich vielleicht streiten. Was sich nicht abstreiten lässt: der Komödien-Sektor kränkelt, die Filme scheinen sich zu wiederholen oder der Humor darin teilweise unzumutbar wird („Ted“). Dann gibt es Lichtblicke wie eben „Frank“. Ich gehe ins Kino und weiß nicht, was mich erwartet. Zu meiner großen Überraschung komme ich unterhalten heraus. Filme wie „Frank“ gehören für mich zu den Filmen, die mich ins Kino locken. Bei der Masse an Komödien komme ich gar nicht soweit.

PD: Dem kann ich nur zustimmen.

Heat

11 Freitag Sept 2015

Posted by filmimdialog in Filmdialoge

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Al Pacino, Ashley Judd, Heat, L.A. Takedown, Michael Mann, Natalie Portman, Public Enemies, Robert De Niro, The Insider, Tom Sizemore, Val Kilmer

Michael Manns fulminanter Action-Klassiker „Heat“ feiert dieser Tage sein 20-jähriges Jubiläum. Wir nehmen uns diesen mit Stars bespickten Streifen zum Anlass, um auch in diesem Zusammenhang nicht nur Al Pacinos Karriere sondern auch Manns Werk Revue passieren zu lassen.

PD: Ich weiß gar nicht, wie oft ich mittlerweile „Heat“ gesichtet habe. Erstaunt hat mich dann aber doch, als ich dann feststellen konnte, dass Michael Mann diesen Film vor mittlerweile 20 Jahren in die Kinos brachte. Während des Films wird keine Sekunde lang ein Gedanke an die Zeit verloren, in der er spielt.

YP: Bei mir ist es mittlerweile über eine Dekade her, dass ich den Film das letzte Mal gesehen habe, somit offenbarte für mir die Sichtung für unseren Dialog gänzlich neue Blickwinkel. Mir ging dabei durch den Kopf, wie sehr Al Pacino und Robert De Niro am Höhepunkt ihrer Karrieren standen und noch Mitte der 90er nach wie vor namhafte A-Listers waren. Wohingegen Letzterer nach wie vor schöne Nebenrollen geboten bekommt („American Hustle“, „Silver Linings“), allerdings habe ich Al Pacino länger nicht mehr in einem erinnerungswürdigen Film gesehen.

Ein bisschen – nicht so sehr wie bei Pacino – trifft das auch für den Regisseur Michael Mann zu, denn für mich ist „Heat“ sein mit Abstand bester Film. Generell finden sich im Cast viele bekannte Gesichter wieder (Val Kilmer, Ashley Judd, William Fichtner) wovon ich einzig noch Natalie Portman als A-Lister bezeichnen würde.

PD: Für Pacino und De Niro war „Heat“ auch so etwas wie ein logischer Schluss unter ihren bis dahin beeindruckenden Karrieren. Der von Pacino dargestellte Polizist Vincent Hanna trägt ebenso viele Züge all seiner gespielten Cops (von „Serpico“ bis „Sea of Love“) wie auch De Niros Neil McCauley all jene Mafia-Rollen hier vereint (von „The Godfather 2“ bis „Casino“), die sie prägten. Es ist deshalb ein Film für Filmliebhaber, die immer wieder Anzeichen und Züge alter Werke zu sehen bekommen. Doch es rein darauf zu beschränken, würde nicht erklären, was heute noch so hervorragend in „Heat“ funktioniert. In „Righteous Kill“ haben die beiden Größen auch agiert, und es denkt niemand mehr an diesen Film zurück.

„Heat“ ist definitiv DER Michael Mann-Film. Die obsessiven Männer, die in ihren gewählten Professionen aufgehen und nicht loslassen können, die vernachlässigten Frauen, die glänzend choreografierten Actionszenen und vor allem das Fehlen jeglicher Ironie. Mann meint all das ernst und lässt es den Zuseher auch spüren.

Als riesiger Al Pacino-Fan möchte ich aber widersprechen. Natürlich ist er nicht mehr der A-List-Superstar, aber immer noch ein glänzender Schauspieler. Filme wie „The Insider“ (der andere definitive Film von Mann), „Donnie Brasco“ oder „The Merchant of Venice“ zeigen ihn in Topform. Hinzu kommen noch seine HBO-Arbeiten. Dass er sich Mitte bis Ende der 2000er für Leinwand-Debakel wie „88 Minutes“ hergab, hat seinem Ruf natürlich nicht geholfen. Mittlerweile hat er aber die Spur wieder gefunden und agiert in kleineren und persönlicheren Filmen wie „The Humbling“ oder dem amüsanten „Danny Collins“.

YP: Da hast du Pacino sichtlich besser auf deinem Radar, mir sind diese genannten Filme nicht wirklich aufgefallen. Das sind doch auch kleinere Produktionen. Bei De Niro ist es eben einfacher, seine Karriere nach wie vor zu verfolgen, da er immer wieder in „bekannteren“ oder kommerziell erfolgreicheren Filmen mitspielt, zum Beispiel in den bereits von mir erwähnten David O. Russell-Filmen „American Hustle“ und „Silver Linings“, für welchen er sogar für einen Nebenrollen-Oscar nominiert wurde. Das bleibt dann natürlich in Erinnerung.

Für mich war bzw. ist Robert De Niro auch immer der Präsentere von den beiden (gewesen) obwohl ich beide für ihr Werk natürlich sehr schätze. So ist das auch bei „Heat“. De Niros McCauley ist ein vielschichtiger Gangster – und er spielt ihn so nuanciert und hypnotisierend, dass ich ihm Stunden zusehen könnte.

Wenn ich „Heat“ mit Manns „Public Enemies“ vergleiche – eine Polizist – Gangstergeschichte, dann ist „Heat“ der zeitlosere Film. Es ist ein herrliches Katz-und-Maus-Spiel, welches aber vom Charisma De Niros und Pacinos angetrieben wird.

PD: De Niro war in den letzten Jahren auch um ein Vielfaches produktiver und hat sich spätestens mit „Analyze This“ und „Meet the Parents“ als Comedy-Star neu erfunden. Da wirken die Nebenrollen in den Filmen von David O. Russell wie kreative Glanzlichter. Pacinos Karriere ist mit Christopher Nolans „Insomnia“ in ihre Spätphase getreten. Dass vor allem die hervorragenden HBO-Filme hierzulande leider kaum Aufsehen erregten (im Gegensatz zu den USA) enttäuscht mich.

Es gibt in „Heat“ aber so viele Szenen, bei denen ich ohne Ende zusehen könnte. Die Diskussionen zwischen McCauley und seiner Crew, ob sie das Risiko mit der Bank eingehen sollen, ist präzise und auf den Punkt herunter gebrochen. Tom Sizemores „The action is the juice“ steht symbolisch für dieses nicht loslassen können, welches alle Charaktere in „Heat“ oder auch in fast allen Filmen von Michael Mann prägt.

Das Geschehen ist zeitlos. Dadurch wirkt er ja auch immer noch so frisch. „Public Enemies“, so sehr ich da die Vermengung von digitalem Film und nostalgischer Krimihistorie mag, wirkt eher seiner Zeit verhaftet. Erstaunlich ist aber auch, wenn man „Heat“ mit Manns TV-Versuch „L.A. Takedown“ vergleicht. Dieselbe Geschichte in sehr ähnlicher (was Kadrierung oder Schnitt angeht oft beinahe ident) Herangehensweise erzählt und dennoch wirkt der Fernsehfilm wie ein missglückter Entwurf. Es ist schon nötig, für einen Film dieser Größe auch die nötigen Mittel zur Hand zu haben.

YP: Auch wenn sich „Heat“ Action-Klassiker nennt, bzw. allerorts als dieser tituliert wird, sind es doch gerade und vor allem die Dialogszenen, die hängenbleiben. Ausschlaggebend natürlich hier Manns präsize Regie und die Schuss-Gegenschuss-Kameraführung, die dann umso ntensiver nachwirken. Eigentlich kommen im Film drei Actionszenen vor. Am Anfang, der Bankraub und die Verfolgungsjagd zu Schluss. Der Rest verläuft sehr ruhig. Außerdem ist er bis auf die kleinste Nebenrolle brillant besetzt.

PD: Was an den Actionszenen so beeindruckend war und ist, ist diese Direktheit. Jede einzelne Kugel im Shootout nach dem missglückten Banküberfall, hallt durch die Straßen von Los Angeles. In dieser Auseinandersetzung wird auch dem letzten Zuseher klar, dass bei aller Sympathie für die Gangster, diese wirklich gewillt sind, jeden zu töten, der sich ihnen in den Weg stellt. So wie es McCauley in der berühmten Diner-Szene mit Hanna ankündigte.

Interessant fand ich, dass McCauleys Untergang der Rachefeldzug gegen den psychotischen Ex-„Kollegen“ Waingro war. Hätte er diesen nicht im Hotel aufgesucht, um ihn zu töten, wäre er am Ende wohl davon gekommen. Es war nicht die Beziehung zu Eady, die ihm zum Verhängnis wurde, sondern der Wunsch nach Rache.

YP: Genau das ist es ja, bei all der Sympathie, die ich für De Niros Gangster McCauleys aufbringen konnte – und es war viel davon vorhanden – er zieht einfach sein Ding durch, bis zum Schluss. Es war dieser Vergeltungswunsch an Waingro – und vor allem auch, dass er den verpatzten Mord an ihm zu Ende bringen musste – der ihn bis zum bitteren Ende auf dieses Flugfeld trieb. Genauso Hannas Jagd nach McCauley. Komme was wolle, er hätte keinen Frieden gefunden, hätte er McCauley nicht zur Strecke gebracht.

Roger Ebert beschreib das Verhältnis zwischen Hanna und McCauley als ein intimes. Die Frauen seien zwar präsent, werden aber als Randfiguren eingesetzt. Justine, Hannas Frau – seine dritte Ehefrau – wartet die ganze Zeit frustriert zu Hause auf ihn. Eady, McCauleys Freundin wirkte am Ende des Films auch so, als hätte sie keine Wahl. Einzig Shiherlis (Val Kilmer) Frau Charlene, toll gespielt von Ashley Judd, macht kurz für eine Sekunde den Anschein, als hätte sie ihr Leben – unabhängig von ihrem Mann – im Griff, um dann wieder in der nächsten aufzugeben. Das ist mehr als ich an Frauenrollen hoffen konnte, aber nicht besonders divers. Die Frauen haben überhaupt keinen Einfluss, sind nur Zierde. Somit ist die Beziehung zwischen Ganster und Polizist intimer und vielschichtiger als zwischen den Männern und ihren beiden Frauen. Ebert hatte damit wohl Recht.

Mekong Hotel

04 Freitag Sept 2015

Posted by filmimdialog in Filmdialoge

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Apichatpong Weerasethakul, Blissfully Yours, Edward Yang, Lav Diaz, Long Boonmee raleuk chat, Mekong Hotel, Rak ti Khon Kaen, Tran Anh Hung, Tropical Malady, Uncle Boonmee, Zhangke Jia

Wer ihn nicht bereits schon kennt oder zumindest einmal von ihm gehört hat, sich diesen Namen zu merken, lohnt sich: Apichatpong Weerasethakul. Der thailändische Filmemacher und Drehbuchautor hat ein quantitativ spärliches, dafür aber qualitativ umso beeindruckenderes Werk vorzuweisen. Während wir den kurzen Spielfilm „Mekong Hotel“ besprechen, bleibt dieser Dialog auch ein Versuch, das filmische Wesen des 1970  geborenen Regisseurs Weerasethakul einzufangen.

YP: 2010 habe ich gelernt, Apichatpong Weerasethakuls Namen zu schreiben, mit dem Aussprechen habe ich nach wie vor meine Schwierigkeiten (außer ich bringe Silbe für Silbe über die Lippen, ). Sehr klingend, wie ich finde. 2010 habe ich auch erstmals einen Film von ihm gesehen, das war dann „Uncle Boonmee“. Seitdem hatte ich leider viel zu selten die Gelengheit, seine Filme im Kino zu bewundern. Leider hat er schon lang kein filmisches Lebenszeichen an den Tag gebracht.

PD: Ich baue immer noch Fehler bei seinem Namen ein und muss immer wieder drüber lesen, ob es auch richtig geschrieben wurde. Aufgefallen ist er mir natürlich auch durch seinen in Cannes ausgezeichneten, wunderbaren „Loong Boonmee raleuk chat“. Er schafft es darin so leicht, die Grenzen zwischen Folklore und Realität zu verwischen, dass man sich beim Anblick rot leuchtender Augen im Dschungel gar nicht mehr darüber wundert, sondern den Anblick nur genießt.

Weerasethakul gehört aber auch zu den vielen asiatischen Filmemachern, die mir erst durch ihre Auftritte bei internationalen Festivals ins Auge stachen. So wie Lav Diaz, der verstorbene Edward Yang, Tran Anh Hung oder Zhangke Jia. Ohne die Festival-Berichterstattung in Fachzeitschriften wäre ich wohl nie auf die Werke dieser Filmemacher gestoßen. Deshalb weiß ich auch, dass Weerasethakul auf dem letzten Festival in Cannes seinen neuesten Film – „Rak ti Khon Kaen“ – vorgestellt hat und dieser demnächst auch bei der Viennale zu sehen sein wird. Hoffentlich ist dieser neue Film besser, denn „Mekong Hotel“.

YP: Leider gibt es keine andere Möglichkeit als den Zugang durch die internationelen Filmfestivals, die dann breitere mediale Aufmerksamkeit genießen. Weerasethakul gehört auch zu den Palm d’Or-Abräumern, die nicht so schnell in Vergessenheit geraten sind, da die Filme beeindruckend nachklingen. Dazugesagt werden muss auch, dass durch die Sozialen Netzwerke – und hierin insbesondere auf Twitter – viele Filmkritiker mit weniger massentauglichem Geschmack sich Gehör verschaffen. Was für dich die Fachzeitschriften sind, ist für mich die Festivalberichterstattung, oft unmittelbar danach und vielleicht sogar emotionalisiert.  Überhaupt ist Twitter ein guter Nährboden für Gleichgesinnte und Filminteressierte, jenseits des Film-Mainstreams und im Tornardo-Auge dessen.

Nun zum Film: gerade „Mekong Hotel“ betrachte ich als eine Regie- bzw. Fingerübung, die natürlich nicht so gewichtig zu seinen bisherigen und wichtigeren Werken („Blissfully Yours“, „Tropical Malady“ und „Uncle Boonmee“) steht, nichtsdestotrotz wunderschön konzipiert und in Szene gesetzt ist. Alleine die von dem sanften Gitarrenzupfen begleiteten langen Einstellungen auf den Mekong-Fluss sind einnehmend. Wie eine Episode bzw. ein Ausschnitt aus einem längeren seiner Filme wirkt das. Aufgrund der viel zu kurzen Spielzeit (57 Minuten!) fühlte ich mich leider viel zu schnell abserviert, das ist auch mein ausschließlicher Kritikpunkt an „Mekong Hotel“.

PD: Gerade Twitter versuche ich in Zeiten von Festivals, so wie dem eben laufenden in Venedig, zu meiden, weil ich den ersten emotionalen Reaktionen auf die teilnehmenden Filme immer ein wenig ausweichen möchte. Die später zusammengefassten Berichte (ob in Print oder Web-Form) finde ich da spannender.

Bei „Mekong Hotel“ fasst du für mich bereits den wichtigsten und dramatischsten Kritikpunkt zusammen. Es ist kein wirklich ganzer Film. Es wirkt wie eine Studie zu einem größeren Projekt. Weerasethakul erarbeitet hier eine Geschichte und nimmt den Schauplatz für sich langsam ein, aber ich hatte dasselbe Gefühl, wie bei einer Ausstellung, die rein Skizzen und Entwürfe präsentiert. Alles hoch interessant, aber ohne das fertige Werk bleibt ein etwas unbefriedigendes Gefühl.

YP: Der erste Eindruck nach der Sichtung ist oft der beste Eindruck, da es auch der bleibende Eindruck ist  – mit dem Verstreichen der Zeit Filme werden selten besser, das Ausformulieren der Meinung wird es höchstens präziser. Aber natürlich ist die weitreichende Beschäftigung wichtiger, vor allem, die sich mit Film (professionell oder Hobbymäßig) beschäftigen.

PD: Nach dem ersten Kennenlernen, lohnt es sich doch ein wenig Abstand zu nehmen und über das Gesehene zu grübeln. Oft ist es dann doch noch möglich weitere Facetten zu entdecken. Deshalb sehe ich mir auch bei erstmaligem Ansehen nicht so imposante Werke nach längerer Zeit wieder an, um zu überprüfen, ob sich da vielleicht nicht doch mehr verbirgt.

YP: Das kann ich nur unterschreiben, oft ist eine weitere Sichtung eine Überprüfung der bei der ersten Sichtung festgestellten Qualität.

Wer Weerasethakul kennenlernen will, dann sind seine kürzeren Filme wie „Mekong Hotel“ ein guter Einstieg. Ich habe mit „Uncle Boonmee“ begonnen und das war dann auch ganz überwältigt. Zum damaligen Zeitpunkt – das war 2010 – stellte „Uncle Boonmee“ den Höhepunkt seines Schaffens da. Allen Neueinsteigern empfehle ich einen anderen Zugang zur seiner Film-Materie.

PD: Weerasethakul dreht ja auch unermüdlich Kurzfilme, wie den interessanten 20-minüter „Ashes“, und auch zu „Uncle Boonmee“ gibt es einen Kurzfilm, der vor dem Langfilm erarbeitet wurde. Das wäre aber auch eine bessere Zugangsweise zu „Mekong Hotel“. Wenn es denn auch einen dazu passenden Langfilm gäbe. So hat es eher etwas von einer musealen Installation und weniger von einem Kinofilm.

Die meditative Ruhe und die verwischende Grenze zwischen der Folklore und der Realität, die ja sinnbildlich für den Fluss steht, wird wunderschön transportiert. Dennoch bleibt es zu wenig.

YP: Tatsächlich ist dieser Film ein Versprechen, welches versucht, etwas Verklärtes und Mystisches zu transportieren. Wer sich darauf einlassen kann, ist imstande der Atmophäre noch viel abzugewinnen. Allerdings kann ich auch nachvollziehen, dass dir das zu wenig ist. Ich fand das trotzdem schön.

PD: Schön war es ohne Frage, aber eben auch genau das, was du es nennst: ein Versprechen. Wer sich erstmals mit seinen Filmen auseinander setzt, der mag nach „Mekong Hotel“ interessiert die anderen Kurz- und Spielfilme entdecken. Als für sich stehendes Werk rätsle ich aber immer noch über die Zusammenhänge zwischen zarter Liebesgeschichte, Geister-Erzählung und den völlig unvermittelt auftauchenden Making-of-Aufnahmen, in denen der Regisseur und der Gitarrenspieler zu sehen sind. Es lohnt sich deshalb jedoch wohl eher bereits einige seiner Arbeiten zu kennen, denn sonst verliert man sich womöglich auch in dieser filmischen Miniatur.

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